Informationsschrift 2018

Auch 2018 gibt es einen Rückblick auf das letzte Tennisjahr. Vorerst jedoch erst mal allen Mitgliedern und Familien ein gesundes und erfolgreiches Glückliches 2018.

Das Jahr 2017 startete wie immer mit den Winterrundenpunktspielen, die bis Ende März gingen. Hier war die eine oder andere Mannschaft doch sehr erfolgreich gewesen. Die genauen Ergebnisse über das Abschneiden, hat Alex in seinen Berichtsteil parat.

Ende Februar fand dann wieder das traditionsreiche Doppelturnier ab der Altersklasse 40 in Elsterwerda statt. Die Teilnehmerzahl unseres Vereins lässt hier immer sehr zu wünschen übrig. Es handelt sich um ein Doppelturnier sowohl für die Männer als auch Frauen. Chancen auf gute Spiele hätten hier einige von unseren Mitgliedern zumal wir ja auch 3 Herrenmannschaften in der Oberbzw. Verbandsliga haben. Aber auch Spieler mit einem durchschnittlichen Spielniveau hätten hier ihre Chance und sicherlich Spaß. Zu einem regen Vereinsleben gehört nicht nur der Punktspielbetrieb sondern auch die internen und externen Turniere. Schön wäre es, wenn sich mehr Spielerinnen und Spieler finden würden, um unseren Verein nach Außen zu vertreten. Der Vorstand hatte hierzu 2017 beschlossen, Startgebühren in bestimmtem Rahmen zu übernehmen.

Vielleicht ist das ein Anreiz für die kommende Saison.

Ein weiterer Versuch unsere Aktivitäten zu stärken, war das Tennis-Bowling in Nischwitz, welches Petra mit viel Aufwand organisiert hatte. Auch hier war die Teilnehmerzahl sehr übersichtlich. Schlecht ist bei solchen Turnieren, wenn sich gemeldete Spieler nicht abmelden. Hallentennis kostet nun mal etwas gegenüber Tennis auf der eigenen Anlage. Bei diesem Turnier wurde zuerst Tennis gespielt und dann gebowlt. Beide Ergebnisse wurden zusammengezählt und am Ende der

Turniersieger ermittelt. Als Gewinner ging Thomas Rische gefolgt von Georg Passin (Tennis)/Nortrud Hörig(Bowling) und Thomas Schmidt vom Feld. Ob es eine Neuauflage gibt, hängt von der Teilnehmeranzahl ab.

2017 wurde von der Mitgliedschaft auch ein neuer Vorstand gewählt. Neben Annett Lange ist Roy Weikert als 2.Vorsitzender gewählt wurden. Ansonsten ist der „Alte“ auch der „Neue“ Vorstand. Jürgen Malze danken wir auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich für seine bisherige Arbeit im Vorstand.

Der Platzbau wurde im letzten Jahr teilweise durch eine Firma übernommen. Aufgrund der Erneuerung der Plätze 4 und 5 musste aber auch wieder unsere bewährte Platzbautruppe eingesetzt werden. Diese Plätze mussten durch uns geglättet und noch einmal mit Ziegelmehl belegt werden.

Nun hoffen wir, dass alle mit der Qualität zufrieden sind.

Die Punktspiele konnten jedenfalls pünktlich gestartet werden. Eingeläutet wurde das Ganze mit einem Jahresauftaktturnier. Auch bei diesem Turnier war die Teilnehmerzahl bescheiden. Dies setzte sich letztes Jahr bei fast allen Turnieren fort. Schön wäre hier, wenn Ihr uns mitteilen würdet, welche Turnierform euch anspricht bzw. Zuspruch finden würde. Wir sind sehr daran interessiert unser Vereinsleben zu beleben. Dies gelingt uns aber nur mit euch zusammen.

Neu im vergangenen Jahr war der Modus für die Herrenvereinsmeisterschaften. Sie wurden vom 01.06.2017 bis Saisonende gespielt. Vielleicht ist das auch ein Modus für die „Damen- und Kinder/Jugendwelt“.

Im August fanden das ATV-Turnier und das Lokturnier statt. Für Ersteres zeichnet sich Uli Thiermann verantwortlich. Ihm ein Dankeschön für die Organisation. Hier treffen sich sportbegeisterte älteren Jahrgangs der männlichen Spezies um die Schläger mit den Sportfreunden des Leipziger Vereins vom

Völkerschlachtdenkmal zu duellieren. Im Vordergrund stehen der Spaß und die Freundschaft. Am Lokturnier nahmen nur die „Langes“ teil, obwohl es diesmal sogar eine B-Konkurrenz gab. Sollte dies bei den kommenden Lok-Turnieren beibehalten werden, ist das, finde ich, eine gute Sache. Dann können auch „Normalos“ an solchen Turnieren ihren Spaß finden. Die nächste Auflage des Turniers findet 2018 in Bad Blankenburg im August statt. Schaut einfach mal ans „schwarze“ Brett und informiert euch rechtzeitig. (gilt für alle Turniere)

Ein besonderes Ereignis war wieder das 3-Städteturnier, welches diesmal in der Hauptstadt ausgetragen wurde. Bei tollem Wetter konnte sich eine größere Schar unserer Mitglieder auf dem Spielfeld und beim anschließenden Tanz austoben. Der musikalische Teil kam dabei aus Bitterfeld mit unserem Micha Gloth samt Frau und DJ.

Im September gab es dann noch einige kleinere Turniere. Es fing mit der Kinder- und

Jugendmeisterschaft an und endete mit dem Mixedturnier. Die Kinder und Jugendlichen wählten diesmal auch den Schleifchenmodus und hatten ihren Spaß und tolle Ballwechsel. Das Doppelturnier der Herren ist immer das Event der „Männerwelt“ schlecht hin. In einem super spannenden Endspiel siegten die „alten Tennishasen“ Ralf Pasternak und Jürgen Malze vor den „Newcomern“ Patrick Wegner und Christian Mörschke. Im Mixedturnier hatten Mareike und Thomas Friedrich die Nase vor und fuhren den Sieg ein.

Allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch. In diesem Zusammenhang auch allen Helfern vielen Dank, denn ohne diese Hilfe läuft kein Turnier.

Auch für die finanziellen Zuwendungen sowie Sachspenden vielen Dank. Dies hilft uns bei der Ausbildung unserer Tenniskinder und anderen Vorhaben.

Eins dieser Vorhaben ist zum Beispiel die Erneuerung des Kellerabgangs zu den Umkleideräumen. Bis zum Punktspielbeginn soll dieser erneuert und damit eine Unfallgefahr für alle beseitigt sein. Ein anderes Großprojekt war der Baumverschnitt auf unserem Hang. Hier mussten Fachmänner engagiert werden um dieser Aufgabe gerecht zu werden.

Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen Helmut Pasternak, Herbert Swoboda, Hartmut

Zimmer, Petra Keller und Alex Bernhardt zu danken, die unsere Anlage und das Vereinsheim in Schuss halten. Ein herzliches Dankeschön auch an unseren Kassenwart, der sich um die finanziellen Belange und Wehwehchen ganzjährig kümmert.

Ab dem Jahr 2017 werden alle Arbeitsstunden mit 5 €/Stunde vergütet. Damit soll ein Anreiz geschaffen werden, wieder mehr Mitglieder zu gewinnen, doch das eine oder andere mit anzupacken.

Neu ist auch die Schnuppermitgliedschaft für ein Jahr um neue Mitglieder zu generieren. 2018 wünschen wir uns eine rauchfreie Tennisanlage, dass bedeutet, das nur noch auf der Terrasse und nicht mehr im Vereinsheim und auf den Plätzen und Zuwegungen geraucht wird. Seid ein Vorbild für unsere Kinder und Jugendlichen.

Ein letzter Wunsch in eigener Sache: Bitte bezahlt eure Getränkerechnung zeitnah. Dafür stehen euch Hartmut, Alex und Petra zur Verfügung. Es kann nicht sein, dass wir so manchem Mitglied hinterherlaufen müssen.

Auf eine schönes und erfolgreiches Tennisjahr 2018!!

Eure Annett Lange

Saisonrückblick 2017 aus sportlicher Sicht

November und Dezember die letzten Monate des Jahres, Sauregurkenzeit für Tennisspieler, Weihnachten eilt heran, it´s time to say goodbye zum alten Jahr. Liebe Mitglieder, Freunde und Sponsoren unseres Vereins, wie immer möchten wir dies einer guten alten Tradition folgend mit ein wenig Literatur tun. Eine Rückblende und natürlich auch ein Blick voraus füllt die folgenden Zeilen. Fügt man alle Puzzleteile zu einem Gesamtbild unseres Vereins zusammen, so war 2017 wieder ein Ass und im Vergleich zu 2016 mehr als nur eine Konsolidierung. Die Jagd nach der gelben Filzkugel war bei den Punktspielen ähnlich erfolgreich wie im Vorjahr. Trainingsbetrieb, Turniergeschehen sowie das gesellige Drumherum laufen ebenfalls auf einem sehr guten Niveau. Infrastrukturtechnisch haben wir mit der Spielflächensanierung der Plätze 4 und 5 einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht. Die gesamte Tennisanlage gibt insgesamt ein rundes Bild ab. Unsere Mitgliederzahlen konnten wir nicht nur stabil halten, sondern sogar leicht in Richtung 200 steigern. Dass unser Club trotz vieler Investitionen in diesem Jahr und dem noch ausstehenden Altstadtsanierungsbetrag weiter auf einer soliden finanziellen Basis steht zeigt die gute Vorstandsarbeit. Ein kleiner Wermutstropfen ist die in diesem Jahr zu Ende gegangene über 40 Jahre andauernde Vergleichsserie mit unseren Tennisfreunden aus Zebrak. Erfolgreich wie selten zuvor kamen die DTC- Teams aus den Winterpunktspielen. Vor allem die Herren sorgten mit vier Hallentiteln für Furore. Die 1. Herren gewann die WC- Bezirksklasse und die 1. Herren 50 die WC- Bezirksliga. In der Winterrunde holten die Oldies der 1. Herren 65 und die der 2. Herren 60 die Meisterschaftsehren in ihren Spielklassen. Im Freien war es dann erwartungsgemäß ungleich schwerer weitere Podestplätze an den Wallgraben zu holen. Mit der 1. Herren 65 gelang es nur einem DTC- Team den Spitzenplatz der jeweiligen Spielklasse zu erklimmen. Ganz stark waren auch die 2. Plätze der 1. Herren in der Bezirksliga sowie der unserer 1. Herren 60 in der Verbandsliga. Ebenso bemerkenswert war der 3. Rang der 1. Damen in der Kreisklasse. Die 1.Herren 40 als höchst eingestufte Mannschaft des DTC, schaffte mit viel Trainingselan und einem nervenstarken Schlussspurt den Oberligaklassenerhalt. Bei den Kids und Youngstern mussten unsere Tennisfrischlinge von der U10 in ihrer ersten Saison noch viel Lehrgeld zahlen. Die U16 gemischt kam immerhin als Vizemeister über die Ziellinie. Fleißigste Punktesammler bei ihren Punktspielauftritten waren Silvana Hildebrandt mit 10 und Uli Thiermann mit 18 (!) Punkten aus ihren Matches. Zu den besten LK- Hoppern avancierten Carola Weinold, Philipp Pigors, Steffen Reiche und Jürgen Malze die jeweils zwei Leistungsklassen gut machten. Erfreulicherweise gibt es im Gros der Mannschaften kaum Aufstellungssorgen. Bedenklich bleibt weiterhin die Entwicklung im männlichen Aktivenbereich. Dies betrifft neben der Quantität und Qualität vor allem auch die Einstellung. Mit einem Blick auf den Ist- Zustand wird auf lange Sicht ein Verbleib in der Bezirksliga nicht mehr möglich sein. Solange die älteren Leistungsträger die Rackets in der Doppelbelastung schwingen kann hier noch einiges kaschiert werden. Bei den Damen ist die Entwicklung nicht ganz so irritierend, da das Leistungsniveau in ihrer Spielklasse ein erfolgreiches Spielen auch ohne den großen Trainingsaufwand zulässt. Trainingsalltag auf unserer Anlage bedeutet fast jeden Wochentag eine gute bis sehr gute Auslastung der Plätze. Bestimmt 3/4 der Mitgliedschaft spielt regelmäßig auf der Anlage und auch die Neulinge bewegen alle kontinuierlich den Schläger. In diesem Zusammenhang machen sich auch die sozialen Medien bewährt. So gibt z. B. für die Neulinge in der WhatsApp-Gruppe der aktiven Herren die Möglichkeit sich mit einem der stärkeren Spieler zu verabreden und so auch andere Aktive kennen zulernen. Auch die Schaffung einer saisonalen Trainingszeit pro Team hat sich erneut bewährt. Das Jugendtraining stellt wie schon den in den Vorjahren die größte Herausforderung für unseren Verein dar. Zurzeit trainieren knapp 40 Jugendliche im Verein. Erstmalig seit diesem Jahr gibt es auch Trainingsgruppe mit vier Vorschulkindern. Zu Saisonbeginn ist jetzt eine Schnupperveranstaltung für eine der Delitzscher Grundschulen geplant. Zulauf und die vorhandene Struktur zeitlich sowie trainingsgruppentechnisch
sinnvoll zu ordnen und zu trainieren bedeutet einen gehörigen Spagat für die Übungsleiter des Vereins. An dieser Stelle sei diesen ein großes Dankeschön gesagt für ihr Engagement. Im Moment sind wir die Trainerfrage betreffend, auf lange Sicht um interne und zumindest in diesem Jahr um eine externe Lösung bemüht um noch besser der Aufgabe gewachsen zu sein. Aus meiner Sicht ist es besser hier eher langsam in kleinen Schritten zu wachsen und die Zahlen stabil zu halten als unsere Kapazitäten überzustrapazieren. Ein Gewinn war die Ende März auf der Mitgliederversammlung beschlossene Schnuppermitgliedschaft. Bis zum Ende des Jahres haben wir über dieses Angebot zwölf neue Mitglieder dazu gewonnen. Sieben Jugendliche und fünf Erwachsene von denen elf nicht älter als 35 Jahre sind. Unser etwas abgespeckter Turnierplan startete Ende März mit dem Tennis- Bowling-Turnier und fand mit einem kleinen aber feinen Doppelturnier am Einheitsfeiertag seinen Abschluss. Höhepunkte waren sicherlich das Dreistädteturnier in Berlin und das mittlerweile traditionelle heiß umkämpfte Herrendoppelturnier. Zu den Schleifchenturnieren an Pfingsten und Anfang Juli kamen leider nur 36 Tennisbegeisterte. Auch unsere Herrenvereinsmeisterschaft hat in ihrem neuen Turnierformat eine kleine Wiedergeburt erlebt. Immerhin ging ein komplettes 16- Feld an den Start. Toll ist nach wie vor das Engagement vieler Mannschaftskapitäne die auch abseits der Punktspiele das ein oder andere gesellige Beisammensein organisieren. Der Verein ist nach wie vor ein nicht unwichtiges Netzwerk in dem sich neben sportlichen auch berufliche Kontakte ergeben. Abseits der Tennisplätze wurden vor allem die erstmaligen Platzbaumaßnahmen und die Sanierung unserer Plätze 4 & 5 durch externe Firmen mit Spannung erwartet. Trotz der einen oder anderen Anlaufschwierigkeit sind beide Maßnahmen im Großen und Ganzen gut verlaufen. Aus den gemachten Erfahrungen werden wir lernen und die noch zusätzlich notwendigen Schritte einbauen um die Plätze in diesem Jahr noch besser hin zubekommen. Geplant bzw. in der Umsetzung begriffen ist die Sanierung des Treppenabgangs zu den Umkleiden. Anfang November wurden einige Bäume auf dem Hang verschnitten und ein Baum auf der Anlage gefällt. Der Pflegeaufwand für die gesamte Anlage ist für eine Person doch recht groß. Deshalb war doch ab und zu Unterstützung notwendig. Was die Sauberkeit angeht hat sich das Bewusstsein der Mitglieder schon etwas verbessert. Leidig bleibt weiterhin das Thema „Rauchen“ im Vereinsheim im Allgemeinen, und im unmittelbaren Bereich um die Plätze im Besonderen. Auf das Rauchen in nicht dafür geeigneten Bereichen, sollte im rücksichtvollen Umgang miteinander immer zu Gunsten der Nichtraucher verzichtet werden! Noch (!!!) geht dies ohne strikte Verbotsmaßnahmen! In ein paar Monaten startet die hoffentlich schöne Sommersaison 2018. Gemeldet haben wir insgesamt 20 Punktspielteams. Daneben werden wieder Turniere, wie im Turnierkalender ersichtlich, stattfinden. Wie immer an dieser Stelle die Aufforderung an euch, den Mannschaftskapitänen bei ihrer Aufgabe durch eure Spielbereitschaft zu helfen. Durch die DTC-Tennisredaktion seid ihr per LVZ, Homepage oder Facebook immer auf dem Laufenden. Unsere Homepage hat Dank unseres Vorstandsmitglieds Jörg Wackernagel seit dieser Saison ein neues Gewand. Wer selbst Anregungen und Vorschläge hat oder sich, wenn auch nur zeitlich begrenzt, in die Vorstandsarbeit einbringen will, ist gerne gesehen. In diesem Zusammenhang wirft auch unsere 100 Jahrfeier ihre Schatten voraus. Von unserem Mitglied Werner Szmay kam die Idee wieder eine Festbroschüre zu gestalten für die wir natürlich Material und Zuarbeit seitens der Mitgliedschaft benötigen. Historische Fotos und Berichte können auf dem Tennisplatz abgegeben werden. Last but not least ist der Jahreswechsel immer ein guter Zeitpunkt DANKE zu sagen an alle die den Verein und damit letztendlich auch meine Tätigkeit durch ihr Engagement unterstützen. Ob als Vorstandsmitglied, Übungsleiter, Platzbauer, Turnierhelfer, Spender oder Sponsoren tragt ihr mit eurem Tun zum sehr positiven Image unseres Vereins bei. Der DTC ist sicherlich einer der Leuchttürme, nicht nur der Delitzscher Vereinslandschaft! In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch eine schöne Hallensaison sowie einen schnellstmöglich beginnenden verletzungsfreien Tennissommer 2018! Euer Alex

Trainer- / Übungsleiterausbildung 2018

Hallo Mitglieder,

wie Ihr aus der Infoschrift erfahren werdet, sind wir als Verein immer auf der Suche nach Verstärkungen im Trainerbereich.
Wichtig ist hier nicht nur die Ausbildung selber, sondern auch eine tatsächlich mögliche Mitarbeit als Trainer im Vereinstraining nach oder während eurer Ausbildung!
Für fast alle erworbenen Trainer- bzw. Übungsleiterlizenzen erhält unser Verein gegen die Vorlage der Lizenzkopie eine finanzielle Förderung durch den Landessportbund!

Hier einige wichtige grundsätzliche Infos zur Ausbildung:

Übungsleiter im Kreissportbund/ Landessportbund (KSB/LSB; siehe Foto unten)

Der KSB führt jedes Jahr vier Grundlehrgänge zum Übungsleiter durch (siehe Foto).
Die Grundlehrgänge 2 und 4 finden 2018 jeweils an zwei aufeinander folgenden Wochenenden in Krostitz (Region Eilenburg) statt.
Die Grundlehrgänge sind sportartübergreifend und damit nicht tennisspezifisch.
Bei den Grundlehrgängen erfolgt zum Lehrgangende keine schriftliche Prüfung!
Voraussetzung zur Teilnahme an den Kursen sind die Mitgliedschaft in einem Verein des KSB sowie ein Mindestalter von 16 Jahren!
Des Weiteren muss eine Erste Hilfe Lehrgang nicht älter als zwei Jahre nachgewiesen werden.
Für die über die Lehrgänge erworbenen Übungsleiterlizenzen erhält unser Verein eine finanzielle Förderung vom LSB.
Die Gesamtkosten inklusive Erste Hilf Kurs + Teilnahmegebühr Grundlehrgang betragen 95€
Die Teilnahmegebühr (60€) für den Lehrgang übernimmt der Verein!
Gültig ist die Lizenz dann für 2 Jahre und als solche nicht verlängerbar!
Innerhalb der Lizenzgültigkeitsdauer kann der Lizenzinhaber Aufbaukurse zum Übungsleiter C- Breitensport besuchen und dadurch eine neue Lizenz erwerben (siehe Foto Pfeilrichtung).

Tennisassistent / C- Trainer im Sächsischen Tennisverband / Deutscher Tennisbund (STV/DTB; siehe Foto unten)

Auch beim STV/DTB kann man sich sportartspezifisch zum Trainer ausbilden lassen.
Hier ist die erste erwerbbare Trainerlizenz die des C- Trainers des STV/DTB.
Dafür muss man zunächst eine Ausbildung zum Tennisassistenten* absolvieren und kann dann nach einer Zulassungsprüfung den
mehrere Kurse umfassenden C- Trainerschein machen (Kurse sind hauptsächlich über das Winterhalbjahr verteilt).
In der Ausbildung ist auch ein Vereinspraktikum von mindestens 30 Unterrichtseinheiten Pflicht (d. h. es muss eine tatsächliche Tätigkeit im Verein nachgewiesen werden)!
Zum Abschluss des C- Trainer Lehrgangs erfolgt eine Prüfung!
Auch hier ist der Nachweis eines Erste Hilf Kurses nicht älter als 2 Jahre erforderlich.
Die Gesamtkosten betragen hier inklusive aller Lehrgänge knapp 600€!
Hinzu kommen Kosten für die vorgeschriebene Registrierung im DTB- Onlinecampus!
Die Kosten für die Lehrgänge kann der Verein nach Rücksprache mit dem Teilnehmer und mit Rücksicht auf Alter, Berufstätigkeit sowie Verbleib der Lizenz zumindest zur Hälfte übernehmen.
Auch hier erhält der Verein für die C- Trainerlizenz des Lizenzinhabers eine finanzielle Förderung durch den LSB!
Die C- Trainerlizenz hat eine Gültigkeit von 4 Jahren und kann durch eine Teilnahme an den Fortbildungs- bzw. Lizenzverlängerungslehrgängen immer wieder verlängert werden.
Darauf aufbauend kann eine Ausbildung zum B- Trainer des Deutschen Tennisbundes erfolgen.
Hier kann eine Ausbildung aufgrund des nur einmal im Jahr stattfindenden Ausbildungskurses zum Tennisassistenten* nur zu Beginn des Jahres gestartet werden.
Diese C- Trainerlizenz kann auch in anderen Landestennisverbänden wie z. B. Sachsen-Anhalt oder Thüringen unter etwas anderen Voraussetzungen und Terminen erworben werden!

*Man kann sich auch nur zum Tennisassistenten ausbilden lassen. Der dann erworbene Abschluss ist jedoch nicht förderfähig über den LSB!

Wer also Interesse hat eine der oben genannten Lizenzen zu erwerben, meldet sich bitte per E- Mail (delitzscher-tc1921@t-online.de) oder persönlich beim Vorstand!

Veränderungen im LK- System. Lesens- und Umsetzungswert!

Heute mal was Interessantes aus dem World Wide Web zu Veränderungen im LK- System. Lesens- und Umsetzungswert!

LK-Umfrage: erste Analyse der Ergebnisse

Von Deutscher Tennis Bund 13. 11. 2017.

Im Sommer befragte der Deutsche Tennis Bund die Spieler an der Basis drei Wochen lang zu möglichen Änderungen am LK-System. Rund zwei Monate nach Beendigung der Umfrage stehen die ersten Ergebnisse fest. Wir geben einen Überblick.

Rund zwei Monate nach Beendigung der großen Umfrage zu möglichen Änderungen im Leistungsklassensystem ab 2018 wurden die Ergebnisse inzwischen vollständig ausgewertet. Die Analyse der Umfrageresultate wurde durch das Marktforschungsunternehmen Nielsen Sports, das die Befragung im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem DTB zunächst konzipiert und im Sommer drei Wochen lang durchgeführt hatte, erstellt. Im Fokus der Auswertung stehen neben allgemeinen Informationen der Befragten zu Vereinsmitgliedschaften und Teilnahmen an Mannschaftsspielen oder Turnieren – Informationen, die zu einer genaueren Einordnung der Ergebnisse dienen – insbesondere Themen wie die Aufwertung des Doppels im Leistungsklassen-System, eine Vereinheitlichung der Wettspielordnungen oder die Berechnungsfrequenz der Leistungsklassen.

Wer sind die Teilnehmer der Befragung?

Befragt wurden die Mitglieder des Deutschen Tennis Bundes e.V. ab 14 Jahren. Insgesamt 37.133 Tennisspieler nahmen an der Umfrage teil. Ein Vergleich der Zahl der Befragten mit den Mitgliederzahlen des DTB zeigt, dass durch die Umfrage annähernd die reale Verteilung der Mitglieder in den einzelnen Landesverbänden getroffen wurde. So ist beispielsweise der Bayerische Tennis Verband, der mit 21,5 Prozent der mitgliederstärkste Landesverband ist, auch in der LK-Umfrage mit 17,8 Prozent am größten repräsentiert.
•Mit 71 Prozent der Befragten ist die männliche Zielgruppe deutlich überrepräsentiert. Ein Viertel der Befragten gibt an, dass die ganze Familie Mitglied im Tennisverein ist.
•Der durchschnittliche Teilnehmer der Umfrage ist 45,9 Jahre alt.
•42 Prozent der Umfrageteilnehmer üben in ihrem Verein eine Funktion aus. Am häufigsten wurde der Job des Mannschaftsführers genannt.
•96 Prozent der Befragten sind als Stammspieler in einer Mannschaft organisiert – gut die Hälfte davon ist im Landesverband auf Bezirksebene aktiv, 26 Prozent auf Verbandsebene, 19 Prozent auf Kreisebene. Lediglich 3 Prozent spielen in einer Mannschaft auf DTB-Ebene.
•Mit 54 Prozent spielen mehr als die Hälfte der befragten DTB-Mitglieder Turniere mit LK-Wertung. Die Mehrheit spielt bis zu fünf LK-Turniere pro Jahr. Lediglich 14% der Befragten nehmen an mehr als fünf Turnieren in einem Jahr teil.
•14 Prozent der Befragten spielen Turniere mit DTB-Ranglistenwertung, wobei die meisten Turniere auf regionaler Ebene im eigenen Verband oder in Nachbarverbänden ausgespielt werden.

Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage?
•Die Mehrheit der Befragten befürwortet eine stärkere Berücksichtigung von Doppel-Ergebnissen im Leistungsklassen-System. Je höher die LK, desto größer ist der Wunsch nach einer stärkeren Berücksichtigung der Doppel-Ergebnisse bei der Berechnung der Leistungsklasse. Je kleiner die LK, desto stärker wird die Meinung vertreten, dass das aktuelle System ideal ist. Und: Reine Mannschaftsspieler halten eine separate Doppel-LK für weniger sinnvoll als Turnierspieler.
•Rund drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass alternative Zählweisen oder Formate (zum Beispiel Kurzsätze etc.) auch künftig nicht relevant für die Leistungsklassen sein sollten und diesbezüglich keine Änderungen nötig sind.
•Die Frage, ob Niederlagen gegen schwächere Spieler künftig Auswirkungen auf die Leistungsklassen haben sollten, spaltet die Zielgruppe. Die Tennisspieler mit einer schlechteren Leistungsklasse stimmen stärker für die Beibehaltung der aktuellen Regelung. In verschiedenen Landesverbänden besteht dennoch der Wunsch nach Konsequenzen aus Niederlagen gegen schwächere Spieler.
•Bei der Frage nach der Berechnungsfrequenz der Leistungsklassen ergibt sich folgendes Bild: Je aktiver der Sport betrieben wird, desto größer ist der Wunsch nach einer Berechnung der Leistungsklassen in Echtzeit. Reine Mannschaftsspieler halten die jährliche und die saisonale Berechnung für ausreichend, Turnierspieler mit vielen Turnierteilnahmen wünschen eher die Berechnung der Leistungsklassen in Echtzeit. Eine monatliche oder wöchentliche Berechnung befürworten nur wenige Spieler.
•Die große Mehrheit der DTB-Mitglieder stimmt deutschlandweit für ein einheitliches Leistungsklassen-System sowie eine einheitliche Wettspielordnung. Insbesondere die Turnierspieler sind gegen individuelle Anwendungen der Leistungsklassen in den einzelnen Landesverbänden.
•Die Tennisspieler stimmen mehrheitlich gegen die LK-Relevanz vereinsinterner Spiele und Clubmeisterschaften. Auch die alternative Idee einer reduzierten Wertung vereinsinterner Spiele generiert geringe Zustimmungswerte.

Wie wird das LK-System grundsätzlich bewertet?
•Der Großteil der DTB-Mitglieder beurteilt das eingeführte LK-System als sehr positiv. Mehr als zwei Drittel der Befragten bestätigen die gestiegene Transparenz der Mannschaftsaufstellungen durch die Reformen. Je professioneller und intensiver der Tennissport betrieben wird, desto positiver wird die Entwicklung des LK-Systems bewertet.
•Punktuelle Änderungen des aktuellen Systems werden von mehr als der Hälfte der Befragten als notwendig erachtet.
•97 Prozent der Befragten bewerten die Durchführung einer Umfrage zum LK-System durch den Deutschen Tennis Bund und damit die Einbeziehung der Spieler in mögliche Reformen als äußerst positiv.

Interview mit Vizepräsidenten des DTB zur Umfrage Veränderungen am LK- System

Herr Greiner, seit kurzem liegen dem Deutschen Tennis Bund die Ergebnisse der im Spätsommer durchgeführten LK-Umfrage vor. Wie bewerten Sie die Analyse?

Zunächst einmal sind wir alle beeindruckt davon, wie viele Mannschaftsspieler die Möglichkeit wahrgenommen und ihre Meinung zum aktuellen LK-System und zu möglichen Änderungen abgebeben haben. Mehr als 37.000 ausgefüllte Fragebögen sind ein gigantischer Wert. Viele tausend haben sogar eigene Ideen eingebracht und ihre Vorschläge ausführlich skizziert. Dass sich die Spieler derart intensiv mit ihrer Sportart auseinandersetzen, finde ich bemerkenswert. Zudem erfreut es uns, dass die Ergebnisse absolut repräsentativ für den gesamten DTB sind – das hat uns das Marktforschungsunternehmen Nielsen Sports ausdrücklich bestätigt.

Welche Ergebnisse sind für Sie überraschend – und welche haben Sie so erwartet?

Die Tatsache, dass sich eine Mehrheit der Spieler in Deutschland eine Aufwertung des Doppels wünscht, hatten wir vorab vermutet. Auch, dass ein deutschlandweit einheitliches System unter den Spielern bevorzugt wird, ist nicht überraschend. Ähnlich verhält es sich mit der Relevanz vereinsinterner Spiele und Clubmeisterschaften, die nur von wenigen Befragten gewünscht werden. Die meisten Spieler wollen auf Clubebene den Spaßfaktor beibehalten. Schwieriger ist es bei den Fragen nach der Berechnungsfrequenz oder nach einer Bestrafung von Niederlagen gegen schwächere Gegner. Hier waren sich die Spieler nicht einig, die Meinungen durchaus gespalten. Interessant sind generell die Unterschiede zwischen reinen Mannschaftsspielern und sehr aktiven Turnierspielern, dort besteht für uns in den entsprechenden Gremien der größte Diskussionsbedarf.

Welchen Einfluss haben die Ergebnisse nun auf die Umsetzung?

Wir werden zunächst einmal eine noch tiefere Analyse der Ergebnisse durchführen, insbesondere bei den Fragen, bei denen das Meinungsbild nicht eindeutig war. Je nach angegebener Leistungsklasse lassen sich die Befragungsteilnehmer in allen Kategorien in verschiedene Gruppen einteilen. Diese helfen, Unterschiede bezüglich der Beurteilung ausgewählter Aspekte des geplanten LK-Systems zu betrachten. Klar ist: Nicht alle Wunschvorstellungen der Spieler sind auch umsetzbar. Deshalb haben wir mit der Umfrage auch keine Abstimmung durchgeführt, sondern wollten in erster Linie ein repräsentatives Meinungsbild erhalten.

Welche Schritte folgen nun?
Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 19. November in Wiesbaden werden die Ergebnisse den zuständigen Gremien zunächst präsentiert und der verantwortliche Ausschuss wird sich ausführlich mit der Analyse der Umfrage beschäftigen. Danach werden das weitere Vorgehen und ein Zeitplan hierzu festgelegt. Bis ins Frühjahr sollen denkbare und praktikable Änderungen diskutiert und festgelegt werden, die sowohl sportliche Notwendigkeiten als auch Wünsche der Spieler berücksichtigen. Fest steht: Die Umfrage war ein großer Erfolg, das hat das Feedback der Spieler bewiesen. Ziel ist es nun, das Leistungsklassen-System sowohl im Sinne der aktiven Spieler als auch der Landesverbände und der Vereine weiterzuentwickeln und uns damit zukunftsorientiert aufzustellen.

Österreichische LK- System Variante von der die Gerüchteküche besagt so ähnlich oder zumindest mit einigen Übernahmen aus dem ITN Austria könnten auch die Veränderungen in Deutschland aussehen.

ITN Austria als Vorbild?

ITN AUSTRIA ist eine Weiterentwicklung des ITN-Spielstärkesystem für Österreich unter strikter Einhaltung der Vorgaben des Internationalen Tennisverbands (ITF). In einem ersten Schritt wurden alle Mannschaftsmeisterschaftsspieler (ca. 60.000 Personen) aufgrund ihrer Antrittsposition in ihrer Mannschaft bzw. Spielklasse sowie sämtlicher Spielergebnisse der letzten sieben Jahren erst-eingestuft. Alle Meisterschafts-Spielklassen wurden nach den Richtlinien der ITF bezüglich des Spielniveaus geprüft, österreichweit verglichen und kategorisiert. Diese automatische Grund-Einstufung wurde von Vereins- und Landesverbandsfunktionären geprüft und freigegeben, womit höchst aussagekräftige Ausgangswerte generiert wurden.

Seit dem Zeitpunkt der Freigabe der Erst-Einstufungswerte werden alle Tennis-Spiele, die in einem offiziellen Bewerb des Österreichischen Tennisverbands oder seiner Landesverbände stattfinden, über eine eigens entwickelte Online-Software-Lösung mittels verschiedener Berechnungsformeln in Echtzeit im Spielstärkesystem berücksichtigt. Dadurch ist ITN AUSTRIA ein höchst dynamisches und flexibles System. Die Software berücksichtigt dabei auch Spielstärkenveränderungen, die sich automatisch durch Änderung des Alters des Spielers ergeben oder durch nicht regelmäßiges Tennisspielen. Dadurch entwickeln sich auch die Spielstärkewerte, wenn keine oder zu wenige Spielergebnisse einer Person vorliegen, damit die relative Vergleichbarkeit stets gegeben ist.

Spieler können ihre ITN-Werte über die ITN AUSTRIA Micro-Site abrufen (erreichbar über tennisaustria.at), Einsicht in die zugrunde liegenden Spielergebnisse nehmen und gegebenenfalls ihren ITN-Wert reklamieren, falls falsche Spielergebnisse zugeordnet wurden oder die Ersteinstufung nicht korrekt war. Die ITN AUSTRIA Micro-Site verzeichnete in den ersten beiden Monaten nach ihrer Einführung im Mai 2009 1,5 Millionen Seitenaufrufe, was für größtes Interesse und hohe Akzeptanz der Spieler für das neue Bewertungssystem spricht.

Durch die hohe Aussagekraft des österreichischen Systems wird ITN bereits zur Setzung in Teilen der Mannschaftsmeisterschaft herangezogen, die Begegnungen werden ausgeglichener und die Spielresultate knapper, was mehr Spannung und Freude für den einzelnen Spieler bedeutet. Einzelne Spielresultate sind nicht mehr nur für das Abschneiden der gesamten Mannschaft relevant, sondern für den Spieler selbst, weshalb die Anzahl der nicht-ausgetragenen Spiele in der Meisterschaft – weil das Spiel in der gesamten Begegnung oder im Hinblick auf die Gesamt-Tabelle keine Relevanz mehr hatte – deutlich zurückgegangen ist.

Da ITN insbesondere zur Förderung des Breitensports entwickelt wurde, werden seit 2009 Vereine geschult, wie sie ITN AUSTRIA außerhalb der Mannschaftsmeisterschaft zur Anwendung bringen können. Durch eine Online-Verwaltungssoftware können Vereine „einfache Vereinsmitglieder“ in das System aufnehmen. Damit diese korrekt eingestuft werden, wurden den Vereinen umfangreiche Informationsunterlagen zur Verfügung gestellt und zahlreiche Informationsveranstaltungen abgehalten. Die Einstufung kann über einen Vereinstrainer, der das Spielniveau seiner Schützlinge genau kennt, erfolgen oder auch über ein Spiel gegen einen bereits eingestuften Gegner. Dabei wird das Resultat herangezogen, um die relative Spielstärke des noch-nicht eingestuften Spielers zu bestimmen. Ein 0:6, 0:6 beispielsweise führt zu einer deutlichen Abstufung des neuen Spielers, ein knappes 3-Satz-Ergebnis führt zum gleichen Einstufungswert, da davon ausgegangen werden kann, dass beide Spieler gewinnen hätten können und somit über ein nahezu gleiches Spielniveau verfügen.
Der Österreichische Tennisverband versteht ITN als ein Basis-Werkzeug, das ideal dazu geeignet ist, neue Spielformate für den nicht-wettkampforientierten Spieler zu entwickeln. Kleine Turniere auf Vereinsebene, die nach Spielstärke ausgeschrieben sind und theoretisch auch geschlechts- und altersklassenübergreifend ausgetragen werden können, motivieren Mitglieder, mehr Tennis zu spielen und aktiv am Clubleben teilzunehmen. Die Resonanz aktiver „ITN-Vereine“ ist überwältigend positiv. Eine andere Initiative zielt darauf ab, sämtliche Spiele, die auf Vereinsebene ausgetragen werden, im ITN AUSTRIA-System zu erfassen. Unter dem Motto „Play Tennis“ werden Mitglieder aufgefordert, möglichst oft Tennis zu spielen und all ihre Spiele gegen Freunde und andere Vereinsmitglieder durch einen zuständigen Funktionär im Verein – den ITN-Administrator – in das Bewertungssystem einfließen zu lassen, damit die Vision des Österreichischen Tennisverbands, jeden einzelnen Tennisspieler in Österreich mit einem Spielstärkewert auszustatten, umgesetzt werden kann und der ÖTV damit dem Grundgedanken des Internationalen Tennisverbands, alle Tennisspieler weltweit in einem einheitlichen Klassifizierungssystem zu vereinen, folgt.

Kleines Feiertagsturnier beim Delitzscher TC

Am Einheitsfeiertag war einigen Delitzscher Tennisspielern so gar nicht nach faulenzen zumute und so organisierte unser Kassenwart Lutz Lange für alle die nochmal Lust hatten den Schläger zu schwingen ein kleines Schleifchenturnier. Der Wettergott spielte auch mit und belohnte die Spieler mit guten Matchbedingungen. Die neun Teilnehmer wurden in zwei Runden zu Doppeln zusammen gelost. Danach ging es deutlich freudbetont auf den Plätzen zur Sache. Ein DANKESCHÖN geht an Lutz der allen einen schönen Tennistag bescherte.

Saisonfazit Mixedpunktspielrunde 2017

Mixedtennisteam landet im Tabellenmittelfeld!

Vor einigen Tagen ging die Punktspielsaison der Mixedbezirksliga Leipzig zu Ende. Erstmals seit einigen Jahren hatte auch der Delitzscher TC (DTC) eine Mannschaft für die Runde gemeldet. Unter der Ägide von Mannschaftskapitän Tony Wedmann kamen in den sechs Saisonspielen vor allem Spielerinnen und Spieler zum Einsatz die entweder ihre Punktspielpremiere feierten oder in der regulären Meisterschaftssaison von Mai bis Juli selten spielten. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen beendeten die Loberstädter die Serie auf einem guten Mittelfeldplatz. Besiegen konnte man die Teams vom TV Machern, TC Bad Lausick und Oschatzer TV. Am dramatischsten war sicherlich der Vergleich mit TV Machern, als das Delitzscher Quartett Kati Milkner, Carola Weinold, Jens Lersow und Lutz Lange die Randleipziger denkbar knapp nur durch das bessere Satzverhältnis besiegte. Die punktbesten Spieler für die
DTC- Farben waren Petra Keller, Kati Milkner und Stephan Martin.

42. Dreistädteturnier Berlin- Delitzsch- Markneukirchen 2017 beim TC Rotation Friedrichsfelde (Berlin)

12 Delitzscher reisten diesmal nach Berlin um am 3-Städte-Turnier Berlin-Markneukirchen-Delitzsch teilzunehmen. Insgesamt waren 34 Spielerinnen und Spieler am Turnier beteiligt. Gespielt wurde im bekannten Schleifchenmodus. Da Berlin bekanntlich sehr gute Spieler im Turnier hat, stellt dieser Verein auch die meisten „A-Spieler“. Die teilnehmenden Damen wurden alle als „B-Spieler“ gewertet unterstützt von einigen Herren. Bei schönsten Sonnenschein durfte jeder 5 Partien mit wechselnden Partnern ausgetragen. Dabei wurde der kleine gelbe Filzball manches Mal ganz schön strapaziert und geknechtet. In sehr abwechslungsreichen Begegnungen wurden pro Konkurrenz die besten Spieler gesucht und am Ende des Tages auch bekannt gegeben. Die Delitzscher konnten hier 2 Preise nach Sachsen entführen. Simone Rudolph konnte wie Annett Lange vier Partien, Dank der männlichen Unterstützung an ihrer Seite, für sich entscheiden. Zum Platz 1 führte Simone das bessere Punktverhältnis der einzelnen Spiele. Annett belegte am Ende den 3.Platz.
Nehmen dem Tennis ist aber auch die zwischenmenschliche Beziehungen der 3 Vereine hervorzuheben. Die Zahl 42 lässt darauf schließen, dass es schon eine lange Freundschaft unter den Vereinen gibt. Nach dem Ausscheiden des Zinnowitzer Tennisvereins, stand das Turnier auf der Kippe. Aber Dank dem Markneukirchner Tennisdamen gibt es auch die jetzige Konstellation schon wieder 15 Jahre. Das gebotene Nebenprogramm der einzelnen Veranstalter ist bei allen Teilnehmern immer sehr beliebt und wird stets gewürdigt. Jeder der Vereine weiß, wie viel Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung der Turniere steckt und ist „froh“ dies nur aller 3 Jahre selbst verantworten zu müssen.
Annett Lange

Impressionen Berlin 2017

Lokturnier Elsterwerda 2017

Mitte August reisten die Delitzscher Annett und Lutz Lange zum traditionellen Lok-Turnier in das Brandenburgische Elsterwerda. Bei diesem Turnier dürfen alle Spieler ehemaliger Lokvereine oder Bahnmitarbeiter ab 40 Jahre am Einzel- und Doppelturnier teilnehmen. Gespielt wurde im Gruppenmodus, wobei die Altersklassen und die Leistungsklasse berücksichtigt wurden.
Annett Lange konnte sich bei den Damen 40/50 den 2.Platz in der Gruppe sichern und rutschte somit ins Halbfinale. Da sie hier einer stark aufspielenden Magdeburgerin den Vorzug geben musste, spielte sie um Platz gegen die Hallenserin Antje Weber, ihrer Doppelpartnerin im Turnier. Auch hier musste sie sich nach langen abwechslungsreichen Ballwechseln geschlagen geben und mit dem 4.Platz vorlieb nehmen.
Lutz Lange spielte in der B-Konkurrenz. Hier standen eigentlich 6 Partien auf dem Plan, wovon nur 2 ausgetragen wurden. Die restlichen Gegner sind nicht mehr angetreten. Das 1.Spiel konnte Lutz für sich entscheiden und ging motiviert ins 2.Einzel. Hier traf er auf den späteren Turniersieger aus Magdeburg. Dieses Spiel war sehr abwechslungsreich gestaltet mit vielen raffinierten Ballwechseln und hohem Laufanteil. Aber der Gegner wusste zu oft eine passende Antwort auf das gute Spiel und somit musste sich Lutz am Ende des Tages dem Gegner geschlagen geben. In den Doppelkonkurrenzen konnte sich Annett mit ihrer Partnerin den 2.Platz und Lutz mit Partner den 3.Platz sichern. Was zu einer erfreulichen Bilanz der Delitzscher führte. Nun kann man nur hoffen, dass sich im nächsten Jahr mehr Delitzscher Spieler finden, die die Tradition des Turniers mit Aufrecht erhalten.
Annett Lange

Punktspielticker 2017

Bericht Mixedpunktspiel TC Markkleeberg v. Delitzscher TC vom 02.09.

Leider bin ich arbeitsbedingt erst nach den beiden ersten Einzeln am Platz erschienen. Daher kann ich euch nur mitteilen das weder Kunal noch Punktspielneuling Denise groß Chancen hatten gegen ihre viel zu starken Gegner. Sibylle Schröder-Hagenbuch hingegen lieferte ihrer um 6 Leistungsklassen besseren Gegnerin einen großen Kampf, den sie letztendlich verlor. Trotz einiger sehr guten Ballwechsel inklusive Passierbälle, wusste die Markkleebergin immer eine Antwort auf Sibylle’s Bälle. Jens der kurzfristig in die Mannschaft reingerutscht war, hatte auch ein paar schöne Ballwechsel, aber sein Gegner (LK9) war einfach zu gut. Mit seiner Fähigkeit die Bälle immer genau an oder knapp neben die Linie (im Feld) brachte er ihn zur Verzweiflung. Dieser Klassenunterschied spiegelte sich dann auch leider im Ergebnis wieder. Die Doppel waren dann wieder etwas spannendere Angelegenheiten. Während Sibylle und Kunal gerade im ersten Satz, es ziemlich spannend machten, diesen leider trotzdem 2:6 verloren, kamen Jens und Denise überhaupt nicht in ihr Match. Ein Fehler reihte sich an dem nächsten und schon war der erste Satz vorbei. Alles Coaching von der Seitenlinie half nix. Aber dann ging die Post ab. Eingeläutet wurde die spannende Phase mit einem krachenden Schmetterball von Denise. Gemeinsam kämpften die beiden als gebe es kein morgen mehr. Vor allem Jens hatte viel zu laufen. In einem 15minütigen Aufschlagspiel von Jens passierte die Vorentscheidung. Trotz mehrerer Spielbälle holten die Gegner sich das Break und gingen mit 3:0 in Führung. Zwar kämpften die beiden tapferen Delitzscher weiter, aber es wurde nicht wirklich noch einmal spannend. Als sich der Autor schon damit beschäftigte, was er denn zu Abend essen würde, gelang den beiden doch noch das ersehnte Ehrenspiel. Am Ende sehr erschöpft, aber mit der Gewissheit alles gegeben zu haben, gingen Denise und Jens lächelnd vom Platz. Der 2.Satz von Sibylle und Kunal ist schnell erzählt. Die Gegner, gerade der männliche fischte am Netz alles weg und nahm so den beiden die Hoffnung, das Match noch einmal drehen zu können. Weshalb der 2.Satz dann schnell zugunsten der Gastgeber ging. Am Ende stand eine deutliche Niederlage gegen den TC Markkleeberg zu Buche, die sich aber als gute Gastgeber präsentierten.
Tony Wedmann