Nach der Auswertung der Ergebnisse der Umfrage zum Leistungsklassen-System, hat der Deutsche Tennis Bund nun Eckpunkte für Änderungen am System beschlossen. Geplant sind bedachte Anpassungen.Der Deutsche Tennis Bund hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Mannheim verschiedene Eckpunkte für Änderungen am Leistungsklassen-System beschlossen. Umgesetzt werden sollen bedachte Anpassungen – ohne das Erfolgsmodell Leistungsklassensystem zu gefährden.
•Doppelergebnisse sollen stärker in die Leistungsklasse einfließen – es wird jedoch keine separate Doppel-LK geben.
•Die bisher jährliche Berechnungsfrequenz soll erhöht werden.
•Den vielen Spielern im LK-Bereich zwischen 20 und 23 soll künftig ein schnellerer Aufstieg in bessere Leistungsklassen ermöglicht werden. Spieler, die in einer Saison alle Matches gewinnen, sollen künftig nicht mehr abgestuft werden können.
•In einem reformierten LK-System soll es keine Maluspunkte für Niederlagen geben.
Zu Jahresbeginn 2019 wird der LK- und Ranglistenausschuss zusammentreten und konkrete Vorschläge zu inhaltlichen Änderungen unter Berücksichtigung der vier Eckpunkte erarbeiten. Anschließend müssen diese in den Software-Anwendungen (NU-Liga und NU-Turnier) umgesetzt werden. Ziel ist es, die Anpassungen des Leistungsklassen-Systems im Laufe des Jahres 2019 vorzubereiten und nach der LK-Berechnung zum 30. September 2019 für das folgende LK-Jahr umzusetzen.