Die vergangenen Trainingswochen nutzten die Kids der Unterzwölfjährigen um ihre Vereinsmeister auszuspielen. Dabei traten die Youngster erstmals auf dem Großfeld gegeneinander an. Die allermeisten haben im Rahmen der Sommerpunktspielrunde schon Matchpraxis auf dieser Feldgröße gesammelt, dennoch sind einige Anpassungen im Umgang mit mehr Raum und verstärkter Laufarbeit vonnöten . Im Modus Jeder gegen jeden traten sieben Teilnehmer:innen an. Erneut konnte sich der Vorjahresmeister Danilo Kaiser durchsetzen. Er gewann fünf seiner sechs Vergleiche. Da keine kompletten Matches gespielt wurden sondern auf Zeit, gelang es dem Zweitplatzierten Enno Mertgen, Danilo ein Unentschieden abzuringen. Die Ehre der jungen Damen rettete Anna Klein mit dem dritten Platz. Insgesamt muss man attestieren das unsere Kids in diesem Jahr technisch sehr gute Fortschritte gemacht haben, es aber noch schwer fällt diese über längere Zeiträume in die Matches zu transportieren. Ein Lob verdient die über die gesamte Saison meist sehr gute Trainingsbeteiligung.
Am vergangenen Wochenende, war mit dem Dreistädteturnier mal wieder eine echte Instanz in unserer nordsächsischen Heimatstadt zu Gast. Das 1974 ins Leben gerufene Turnier, das ursprünglich die Tennisvereine aus Berlin- Friedrichsfelde, Zinnowitz und Delitzsch verband, machte Halt auf den Plätzen am Delitzscher Wallgraben. Zu Gast beim Delitzscher TC (DTC) waren die treuen Seelen vom TC Rotation Berlin- Friedrichsfelde und die inzwischen neu dazu gekommenen Ladies von der Sportgemeinschaft Neptun Markneukirchen. Zur Auflage 2025 lud der DTC auch die Tennisfreunde aus dem tschechischen Zebrak ein. Mit den Spielern:innen aus der mittelböhmischen Kleinstadt besteht eine Vereinsfreundschaft die ebenfalls schon eine kleine Ewigkeit anhält. Am Turniersonnabend präsentierte sich Delitzsch nicht nur wettertechnisch von seiner besten Seite auch sportlich ging es in DZ auf und neben den Tennisplätzen zur Sache. Parallel schnürten 625 Teilnehmer:innen beim Stadtwerkelauf entlang der Tennisanlage die Schuhe. Kulturell klang der insgesamt wunderbare Tag für unsere Gäste bei Delitzsch strahlt aus. Doch zuvor jagten 24 Damen und Herren ihrer großen Leidenschaft, der gelben Filzkugel, hinterher. Da fast ausschließlich erfahrene Tenniscracks zum Schläger griffen, ging es doch eher ambitioniert zur Sache. Im Schleifchenturnierformat traten die Doppelpaarungen im Wettspiel auf Zeit gegeneinander an. Die Partner:innen wechselten von Runde zu Runde. Das Spiel im Duett erfordert im Vergleich zum Einzel doch etwas mehr Finesse, sodass es immer wieder tolle Ballwechsel gab, in denen das Spielgeschehen hin und her wogte . Nach gut sechs Stunden Tennis, siegte in der Damenkonkurrenz Silke Pilz (Markneukirchen) knapp vor ihrer Schwester Annett Lange (Delitzsch). Platz drei sicherte sich Angela Wieland (Markneukirchen). Bei den Herren war David Draxler aus Zebrak erfolgreich. Er gewann als einziger Teilnehmer alle Matches. Jonas Dossmann und Detlef Wegner (beide Berlin) erspielten sich die weiteren Podestplätze. Ein DANKESCHÖN geht vor allem an die Damen der Delitzscher Montagsrunde, die sich über zwei Tage um das leibliche und organisatorische Wohl der Turnierteilnehmer kümmerten. Nicht zu vergessen die fleißigen Helfer die bereits in der Woche unsere Anlage in eine tolle Form brachten.
Schnappschüsse vom Wochenende (Bilder Carolin Sommerer & Annett Lange)
Turniersieger:innenImmer wichtig, der Handshake nach dem MatchServe and VolleyDen letzten Ball für sich entschieden!
….. konnten am Sonntag die neu zusammengestellten Herren über 40 Jahre des Delitzscher TC (DTC) unter Dach und Fach bringen. Zwar standen die Delitzscher schon vor dem Vergleich gegen Einheit Frohburg als Meister der Bezirksklasse fest, dennoch wollten sie sich gerade vor heimischer Kulisse mit einem Sieg in die Bezirksliga verabschieden. Das die Gäste aus der 12000 Einwohnerstadt nicht gekommen waren, um nur der Aufstiegsparty beizuwohnen, zeigten sie vor allem im Einzel. Sie präsentierten sich als richtig „ekliger“ Gegner und rangen der DTC- Sechs eine 3:3 Unentschieden ab. Die Einzelpunkte für den DTC besorgten Steffen Reiche und Patrick Wegner in den Spitzeneinzeln, sowie Christian Mörschke auf der Position vier. Auch Krzystof Cwyl gab über drei Sätze alles, musste sich jedoch im Matchtiebreak geschlagen geben. In den folgenden Duellen im Doppel am Netz konnten Steffen Reiche und Christian Mörschke den entscheidenden fünften Matchpunkt erspielen. Nachdem die beiden anderen Doppel zuvor geteilt wurden, war es dank der spielerischen Klasse des DTC- Duos glücklicherweise nie richtig spannend. Als ungeschlagenes Team betreten die Jungsenioren nun den Fahrstuhl in Richtung Bezirksliga. Dort wollen die Herren im nächsten Jahr durchaus ambitioniert an den Start gehen. Mannschaftliche Geschlossenheit ist eine der Stärken des Teams, denn in wohl keiner anderen DTC- Mannschaft kamen so viele Spieler zum Einsatz. Ein großes Dankeschön geht auch den langjährigen Mannschaftsführer Lutz Lange, der nicht nur als Teammanager fungiert, sondern ganz nebenbei selber zum Schläger greift und oft als moralische Stütze die Kombüse am laufen hält.
Fast schon eine Fußballmannschaft die 1. Herren 40 des DTC
Derweil hat auch die Punktspielsaison des Mixedteams des DTC Fahrt aufgenommen. Nach der Auftaktniederlage auf dem Markranstädter Kunstrasen, standen zuletzt zwei Bezirksligaheimspiele auf dem Programm. Im ersten Match konnten Sophie Weikert, Clara Schulze, Ramon Roselly und Maurice Stoppe den TC Rosenthal mit 4:2 schlagen. Die 2:2 Ausgangsposition nach dem Einzel, verwandelten die beiden DTC- Kombinationen Schulze / Roselly und Weikert / Stoppe nervenstark jeweils im Matchtiebreak zum Endstand. Am vergangenen Wochenende grüßte erneut das Murmeltier, diesmal gegen den Tabellenführer TV Oschatz. Erneut stand es gegen das bestens aufgestellte Gästequartett 2:2 nach den Singles. Doch diesmal, ließen sich die sonst eigentlich starken Doppel des DTC den Sieg zu leicht vom Schläger nehmen. Beide Duette unterlagen deutlich in zwei Sätzen. Am kommenden Wochenende reisen die „Gemischten“ zum Roten Stern nach Leipzig.
Am vergangenen Sonnabend fand zum ersten Mal in der Delitzscher Tennisgeschichte ein sogenanntes Tagesturnier für Leistungsklassenspieler auf der Tennisanlage am Wallgraben statt. Nach einer wettertechnischen Achterbahnfahrt in der Woche, war am Turniersamstag auch der Wettergott in Tennislaune und sorgte gute Wettkampfbedingungen. In den Konkurrenzen Herren und Herren über 40 Jahre kreuzten insgesamt 24 Spieler die Rackets. Für jeden Teilnehmer standen im Rennen um die Leistungsklassenpunkte zwei Matches auf dem Programm. Die etwas jüngeren Herren zeigten das volle Repertoire des Tennissports. Dominates Vorhandtennis, Netzangriffe und die für so ein Turnier nötige Leidensfähigkeit, waren die Voraussetzungen für Erfolgserlebnisse. Beide Matches gewinnen konnten Ramon Roselly (Delitzscher TC 1921 e. V.), Anselm Grau (Leipziger TC 1990), Sebastian Prahl, Gustav Hennig und Leon Schönfeld ( alle TC RC Sport Leipzig). Spielerisch den besten Eindruck hinterließen Leon Schönfeld und der erst 12- Jährige Lennard Schumann aus Bad Lausick. Der junge Kurstädter zeigte nicht nur eine gute Technik, sondern auch den entsprechenden Spielwitz, indem er den ein oder anderen Slice aus dem Handgelenk zauberte. Ramon Roselly vom gastgebenden Delitzscher TC, war wie immer auf den Beinen kaum zu schlagen. Den letzten Matchball des Tages spielten Gustav Hennig und Sebastian Gruner (Leipziger TC 1990) im Championstiebreak kurz nach halb acht am Abend.
Lennard Schumann (TC BG Bad Lausick)Ramon Roselly (Delitzscher TC 1921 e. V.)Leon Schönfeld (TC RC Sport Leipzig)
Bei den Jungsenioren ging ein 8- Feld an die Netze und die Grundlinien. Traditionell war hier etwas mehr Finesse, aber nicht weniger Ehrgeiz im Spiel. Michael Sauer (1. TC Köthen e. V.), Alexander Kogel (TC Markranstädt) und Sven Steinbach (BSV Einheit Frohburg) konnten ihre beiden Vergleiche für sich entscheiden. In den Wettbewerben, galt es für die Turnierleitung 23 Matches auf den fünf Plätzen des Delitzscher TC zu organisieren. Dass dies reibungslos und zur Zufriedenheit alles Spieler geschehen konnte, lag am gut aufgestellten Team des Delitzscher TC um Turnierleiterin Petra Keller. Gelobt wurde vor allem, die über den ganzen Tag guten Spielbedingungen auf den Tenniscourts, sowie das gesamte Ambiente des Clubs. Nach den diesjährigen ausnehmend positiven Erfahrungen, ist beim Delitzscher TC bereits an eine 2. Auflage im kommenden Jahr gedacht.
Dominique Lehmann (TC Rosenthal) & Michael Sauer (1. TC Köthen)
In den folgenden Zeilen gibt es noch einen kleinen Nachklapp zur fast beendeten Punktspielsaison. Nach den Sommerferien stehen noch einige Vergleiche vor allem für die Mixedmannschaft des Delitzscher TC (DTC) an. Doch zuvor, gibt es zwei Meisterschaften aka Aufstiege für die Herren des DTC zu feiern. Auf dem heimischen Sofa sind die Herren 40 des DTC Meister der Bezirksklasse geworden. Durch die Niederlage des direkten Verfolgers Einheit Frohburg, stehen die Delitzscher um Mannschaftskapitän Lutz Lange bereits einen Spieltag vor Schluss als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Anfang August treffen der DTC und die Frohburger am Wallgraben aufeinander. Souverän unter Dach und Fach gebracht, haben die Herren über 50 Jahre des DTC den Aufstieg in die Oberliga. Schon vor dem Match gegen den TC Frankenberg standen die Loberstädter mit mehr als einem Bein in der übergeordneten Spielklasse. Gegen die Mittelsachsen aus der Nähe von Chemnitz war der Vergleich bereits nach den Einzeln mit fünf DTC- Erfolgen entschieden. Steffen Reiche, Oliver Krutzger, Ralf Pasternak, Marek Wolanski, Klaus Ackermann, Rene Taubensee und Thomas Edelmann holten dann auch die drei verbliebenen Matchpunkte im Doppel zum 8:1 Gesamtsieg. Lars Ihlo, Carsten Engler und Jürgen Malze trugen ebenfalls ihren Anteil zur ungeschlagenen Sommersaison 2025 bei. Damit starten die Oldies im Jahr 2026 in der höchsten sächsischen Spielklasse. Eine starke Saison nicht ganz krönen konnte die 1. Herren des DTC. Beim Leipziger SC 1901 wollte man dem nun feststehenden Bezirksmeister ein Bein stellen. Oliver Krutzger, Philipp Milkner, Alexander Pitzschke, Patrick Wegner, Ramon Roselly und Alexander Schmidt verlangten auch ohne ihren Spitzenspieler Philipp Pigors dem LSC alles ab. Am Ende hatten die Leipziger die besseren Schläge auf ihrer Seite. Zu welchem Tabellenplatz die insgesamt drei DTC- Erfolge in der Bezirksliga reichen, steht aufgrund vieler Nachholspiele noch nicht fest. Mit ein klein wenig Schützenhilfe reicht es am Ende sogar zum 2. oder 3. Platz.
Am vergangenen Sonnabend griffen beim klassischen Schleifchenturnier des Sommers zwanzig Spieler:innen zum Racket. Über insgesamt acht Runden duellierten sich die Doppel am Netz und von der Grundlinie. Bei besten äußeren Bedingungen gewannen Antje Frank bei den Damen und Martin Heidkamp bei den Herren. Ein großes Dankeschön geht an das Organisationsteam um Turnierleiterin Petra Keller.
haben sich die Tennisladies der Damen über 40 Jahre des Delitzscher TC (DTC). Immerhin hieß die Affäre des Sommers Ostliga. Als die Mischung aus Delitzscherinnen und Leipzigerinnen Anfang Mai diese doch beachtliche Herausforderung in der zweithöchsten deutschen Spielklasse antrat, waren zwei Dinge klar, Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln und vielleicht vom Klassenerhalt träumen. Bereits die Vorwochen zeigten wie außerordentlich schwierig sich dieses Unterfangen gestalten würde. Dass es selbst ein Erfolgserlebnis im letzten Match der Saison nicht zum Verbleib in Ostliga reichen würde, macht die knappe 4:5 Niederlage beim Berliner TC Grün Gold 1904 erträglich. In Berlin- Tempelhof warfen die DTC- Damen bei hochsommerlichen Temperaturen noch einmal alles in die Waagschale, kamen aber über einen 2:4 Zwischenstand nach den Einzeln nicht hinaus. Sicherlich einer der sportlichen Knackpunkte während der gesamten Spielrunde. Ihre Einzelmatches siegreich gestaltet, hatten aus DTC- Sicht, Nancy Heinrich und Sarah Busse. Mit dieser angesichts der spielerischen Qualität der Gegnerinnen fast aussichtslosen Ausgangsposition vorm Doppel, gelang den Delitzscherinnen eine Mut machende Ergebnisverbesserung zum 4:5 Endstand. In den Vergleichen im Duett konnten sich sowohl Nancy Heinrich als auch Sarah Busse mit ihren Partnerinnen Monika Zimmermann und Ines Annowsky auszeichnen. Zusammen mit dem Opponentinnen vom Wochenenden treten die DTC- Ladies den Gang zurück in die Landesoberliga an. Ob sich am grünen Tisch noch eine Möglichkeit zum Klassenerhalt ergibt, steht derzeit in den Sternen.
DTC- Damen 40 umrahmt vom Berliner Grün
Am Ende der Runde bleibt aus DTC- Sicht wenig Grund um Trübsal zu blasen, hatten sich unsere Damen 2024 doch relativ kurzfristig entschieden, die Chance höhere Spielklasse zu ergreifen. Ganz im Gegenteil, denn die Delitzscherinnen haben sich besser geschlagen als angesichts der Konkurrenz zu befürchten war. Nur zur Premiere beim nun feststehenden Ostligachampion Leipziger SC 1901 kam man richtig unter die Räder. In allen anderen Matches konnten die Frauen um Mannschaftsführerin Petra Keller die Partien immer bis zum Beginn der Doppel offen halten. Einzig das Spiel gegen den TC Weiße Bären Wannsee, das man nach einem 3:3 Zwischenstand etwas zu deutlich im Doppel aus der Hand gab, ist ein kleiner Wermutstropfen. Sportliche Gründe dafür, dass es am Ende nicht mit dem Traum Klassenerhalt geklappt hat, gibt es einige. Der wichtigste und augenscheinlichste ist sicherlich der Sprung in der spielerischen Qualität im Vergleich zur Oberliga. Gerade an den vorderen Positionen konnte das DTC- Team kaum punkten. Jenes macht sich nicht nur im Einzel und der damit verbundenen Ausgangsposition für die Doppel bemerkbar, sondern oft im entscheidenden Doppel selbst. Zudem traf man ausschließlich auf Vereine aus den Großstädten Leipzig und Berlin in denen die Leistungsdichte sowie die reine Anzahl an sehr guten Spielerinnen viel größer ist. Diese Clubs können z. B. Verletzungen einfacher und besser kompensieren. Leider standen dem DTC mit Mareen Klenke und Carolin Sommerer zwei Stammspielerinnen aufgrund von Verletzungen kaum zur Verfügung. Auch infrastrukturtechnisch hinkt der DTC den Kontrahentinnen hinterher. So fehlt in Delitzsch schon immer eine Möglichkeit zum Training im Winter, während gerade in Berlin eine vereinseigene Tennishalle fast schon zum guten Ton gehört. Eine Sommersaison wird häufig im Winter gemacht. Für Furore gesorgt hat Sarah Busse vom DTC. Die Dübenerin gewann fünf ihrer sechs Einzel und holte dazu noch vier Matchpunkte im Doppel. Eine positive Bilanz im Einzel kann auch Nancy Heinrich aufweisen. Sie gewann drei ihrer vier Matches. Mareen Klenke konnte vor ihrer Armverletzung den Erfolg mit dem größten Leistungsklassenunterschied feiern, indem sie ihre um sieben Leistungsklassen besser eingestufte Gegnerin in zwei Sätzen bezwang. Beste Doppelspielerin war neben der bereits erwähnten Sarah Busse, Ines Annowsky die ebenfalls vier Doppel gewinnen konnte. Zudem präsentierte sich unser Verein bei den drei Heimspielen als toller Gastgeber mit einer gepflegten Anlage und der fairen Punktspielatmosphäre. Nach dem durchaus positiven „Speeddating“ mit der Ostliga, geht es 2026 wieder in die Landesoberliga um einen neuen Angriff auf die Krone der Landesmeisterinnen zu unternehmen. Mit einem bestens eingespielten Team, etwas weniger Verletzungspech und der ein oder anderen spielerischen Verstärkung ist das DTC- Sextett sicherlich der Favorit auf ein Comeback in der Ostliga 2027.
In jedem Match zum guten Ton gehört das gemeinsame Danach mit den Gastgeberinnen
Bereits vor den nun vergangenen Punktspielwochenenden war klar, dass einige Herrenmannschaften des Delitzscher TC (DTC) vor wegweisenden Aufgaben stehen würden. Fazit, sie haben alle samt geliefert. Einen wichtigen dritten Sieg erspielten sich am Sonntag die Herren des DTC. Dabei waren die Delitzscher bereits in der Vorwoche nahe dran ,das Minimalziel Klassenerhalt in der Bezirksliga schon vorzeitig klar zu machen. Bei der schwierigen Auswärtsaufgabe beim HTC Südost Leipzig führten die Herren nach den Einzelerfolgen von Philipp Pigors, Oliver Krutzger, Alexander Pitzschke und Patrick Wegner deutlich mit 4:2. Stark dabei die Vorstellungen an den den ersten drei Positionen, die alle an den DTC gingen. Doch dann folgte ein dreiteiliges Doppeldrama sondergleichen. Der eine Matchpunkt der angesichts des Vorsprungs nur eine Formsache sein sollte, wollte in keinem Doppel gelingen. Am Ende gingen alle Matches in drei Sätzen an die Gastgeber und der Frust im DTC- Lager war nach einem langen Tennistag mit einer 4:5 Pleite groß. Nach einer Woche Training, stand nun der nächste Reisetag an. Diesmal war man bei der SG LVB Leipzig zu Gast. Bei grenzwertigen äußeren Bedingungen hieß es, in den Einzeln die Weichen früh auf Sieg zu stellen um eine nervenaufreibende Hitzeschlacht zu vermeiden. Diese Hoffnung wurde nach den Top Performances von Philipp Pigors, Alexander Pitzschke, Patrick Wegner und Ramon Roselly mit Leben gefüllt. Erneut ging man mit einer 4:2 Führung in die Doppel. Diesmal schaffte die DTC- Sechs nicht nur den einen entscheidenden Punkt, sondern holte sich gleich alle drei verbliebenen zum 7:2 Erfolg. Damit sind die Delitzscher Herren auch 2026 in der Bezirksliga gesetzt und wollen nun im Saisonfinale dem aktuellen Tabellenführer vom Leipziger SC 1901 ein Bein stellen.
Ramon Roselly fit wie ein Turnschuh und erfolgreich in der Leipziger Sonne (Foto: Andre Kempner, LVZ)
Mit zwei Siegen praktisch fest gemacht, haben die Herren über 40 Jahre des DTC, den Aufstieg in die Bezirksliga. Elementar war das Match vor knapp zehn Tagen gegen den Leipziger TC 1990. Ein Auf und Ab aus DTC- Sicht mündete in einem knappen aber verdienten 5:4, welches aufgrund eines Aufstellungsfehlers der Leipziger im Nachhinein sogar noch zu einem 6:3 korrigiert wurde. Dabei kompensierten die Delitzscher Ralf Pasternak, Patrick Wegner, Norman Klug, Michael Putze, Christian Mörschke, Steffen Reiche und Krzystof Cwyl eine schwere Verletzung mit nervenstarken Leistungen im Duett. Mit diesem Rückenwind im Gepäck entledigten sich die Vierziger nun der „Pflichtaufgabe“ beim TC Wacker Gohlis souverän mit 7:2. Damit könnten sich die Herren im letzten Match Mitte August gegen Einheit Frohburg sogar eine knappe Heimniederlage erlauben ohne dabei die Tabellenspitze zu verlieren.
Mal die Beine lang machen unter blauem Himmel für die Herren 40 des DTC in Gohlis
In die in etwa gleiche Ausgangslage haben sich die Oldies der Herren 50 am Wochenende gespielt. Der Landesverbandsligist aus DZ begrüßte in heimischen Gefilden den Leipziger TC 1990 zum Duell um Platz 1. Bei gut 30 Grad Celcius rangen die DTC- Herren in der Formation Steffen Reiche, Oliver Krutzger, Ralf Pasternak, Marek Wolanski, Jürgen Malze und Lars Ihlo die Messestädter überragend in den Einzeln nieder. Erneut konnten die Loberstädter alle Spitzeneinzel für sich entscheiden. Steffen Reiche vom DTC spielt seit gut zwei Jahren in the zone wie die Tennisspieler sagen. Gegen den ebenfalls gut aufgelegten Önder Karaca vom LTC gelang Reiche der 30. Einzelerfolg (!!!) in Serie. Neben Reiche konnten alle Teammitglieder im wohl wichtigsten Saisonspiel überzeugen. Auch der Neuzugang Lars Ihlo aus Torgau steuerte mit seinem Dreisatzsieg erneut einen entscheidenden Matchpunkt bei. Im ausnahmsweise mal nicht mehr so wichtigen Doppel betrieben die Leipziger mit zwei gewonnen Matches noch etwas Ergebniskosmetik. Nach dem 6:3 brauchen die Delitzscher Mitte Juli noch einen Sieg im Heimspiel gegen den Tabellendritten TC Frankenberg. Sollte dieses Vorhaben gelingen, spielen die Oldies 2026 in der Landesoberliga. Schwierig gestaltet sich nach wie vor die Jagd nach dem Erfolgserlebnis für die 2. Herren des DTC in der 1. Kreisklasse. Dabei war man gegen die SG LVB Leipzig III auf einem guten Weg. Maurice Stoppe spielte ein tolles Einzel und belohnte sich endlich für das viele Training. Ähnlich stark die Auftritte von Jonas Schlegel und Felix Grögor für die DTC- Farben. Unglücklicherweise verletzte sich Robin Grögor in seinem Einzel, zudem musste die Partie vor gut acht Tagen wegen Regens unterbrochen werden. Bei der Fortsetzung am heutigen Montag mussten die DTC- Herren auf Grögor verzichten und konnten kaum an die gute Form anknüpfen. Die 3:3 Ausgangsposition verspielten sie oft zu fehlerhaft. Einzig Stoppe und Schlegel holten einen Matchpunkt als Duo. Nach der 4:5 Niederlage gibt es noch eine Chance und die ausgerechnet am Wallgraben zum Stadtfestwochenende gegen den VfB Leisnig. Gerade noch rechtzeitig die rote Laterne der Bezirksklasse abgegeben haben die aktiven Damen des DTC. Im sonnabendlichen Vergleich mit den Ladies des TC Wacker- Gohlis kämpften die Damen aufopfernd vor allem mit den heißen Temperaturen. Gegen die Randleipzigerinnen packten Carina Kubern, Sophie Weikert, Clara Reiche und Julia Milkner ihre besten Schläge sowohl im Einzel als auch im Doppel aus. Drei Matchpunkte holten die jungen DTC-Damen im Einzel und zwei im Doppel. Durch das 5:1 zog man nicht nur am Gegner in der Abschlusstabelle vorbei, sondern sammelte in einer schwierigen Saison wieder Selbstvertrauen. In der Vorwoche hatten das DTC- Quartett beim Tabellenzweiten aus Wurzen kaum eine Chance. Nur im Doppel zeigten Zoe Przinosch und Sophie Weikert was in ihnen steckt und konnten so die 1:5 Niederlage im Rahmen halten.
Erleichtert und gut gebräunt nach dem Sieg, die 1. Damen des DTC
Schon seit einigen Wochen steht der Delitzscher Marktplatz ganz im Zeichen des Beachvolleyballs. Am Sonntag stand beim Hobby- Vereinscup auch ein Team des DTC am Netz. Auf ungewohntem Terrain schmetterte sich das Team aus fünf Ladies und zwei Herren zum 12. Platz.
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Beim Betreten unseres Vereinsheims werden Mitglieder und Gäste seit kurzem von diesem gemalten Kleinod begrüßt. Geschaffen hat es der Delitzscher Künstler Gerd Nowack. Der rüstige Delitzscher hat auch schon unser neues Vereinslogo entworfen sowie künstlerisch umgesetzt und ist zudem ein großer Fan der 1. Damenmannschaft. Die Idee dazu verdanken wir einem Zufallsmoment auf unserer Anlage, für den wohl nur ein künstlerisch veranlagter Mensch wie Herr Nowack ein Auge hat. DANKESCHÖN!
Den zweiten „Neuzugang“ der Woche verdanken wir unserem langjährigen Mitglied Anett Keine. Sie spendete unserem Verein einen neuen Abfallbehälter in Tennisballform. Damit wird aus dem bisherigen Duo ein Trio. Der Verein bedankt sich bei Frau Keine.